Schulgeschichte

So fing alles an

Am 18. Januar 1924 feierte unsere Schule ihr Richtfest. Bereits zwei Monate später am 7. März fand die feierliche Einweihung statt. Im neuerrichteten Schulgebäude gab es eine großzügige Aula, eine hochmoderne Sporthalle, einen genialen Zeichensaal und für alle Biesenthaler eine „Badeanstalt“. 13 Klassenräume mit großzügiger Fenstergestaltung für viel Licht, ein märchenhaftes Treppenhaus mit Schnitzarbeiten und Trinkbrunnen in den Fluren schufen für alle Lernenden ein ideales Ambiente.

Wisst ihr, wer das alles geplant hat? Ich verrate es euch. Die Planung übernahm der Geheime Hofbaurat Professor Otto Kuhlmann (1873-1948), der in seiner Zeit ein bedeutender Architekt war. Er plante unsere Schule, die zu Beginn noch als „Knaben- und Mädchenschule“ genannt wurde.

In den folgenden Jahrzehnten passierte dann einiges mit unserer Schule, bis sie schließlich den Status einer Grundschule erhielt.

Wir sind Grundschule

1990 ging unsere Grundschule aus der ehemaligen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule hervor.

1995 begann der Umbau der Schule mit dem Schulerweiterungsbau. Daraus resultierte der Abriss eines Teils des alten Barackenbaus aus dem Jahre 1998. Nur ein Jahr später wurden sechs neue Räume geschaffen, die seitdem als Fachkabinette genutzt werden, und es gründete sich der Verein „Freunde und Förderer der Grundschule Biesenthal e.V.“.

In den Jahren 1997/98 kamen die Abrissarbeiten weiter voran. Sechs neue Klassenräume, das Lehrerzimmer, der Speiseraum sowie vier weitere Funktionsräume wurden neu geschaffen. Außerdem wurde die Außenanlage neugestaltet.

In den darauffolgenden Jahren begann die Zusammenarbeit mit zwei Grundschulen aus der polnischen Partnerstadt Nowy Tomyśl, es fand die feierliche Namensgebung unserer Grundschule „Am Pfefferberg“ statt (27. Mai 1999) und es wurden sowohl der neue Physikraum (2001) als auch ein Computerkabinett und die Schulbibliothek eröffnet (Februar 2002). Im August des Folgejahres startete FLEX (flexible Eingangsphase) und der Hort bezog seine neuen Räume.

Im August 2008 war es dann soweit: Die Schule bezog das neue Hauptgebäude. Mit dem Einzug folgten die Einweihung der neuen Mensa (September 2009) und die Übernahme des neugestalteten Schulhofs (September 2011).

Wir sind VHG

Seit dem Schuljahr 2007/2008 sind wir zudem eine verlässliche Halbtagsgrundschule.

Verlässliche Halbtagsschulen unterbreiten in einem zeitlichen Rahmen von mindestens sechs Zeitstunden, in den Jahrgangsstufe 5 und 6 in der Regel von sieben Zeitstunden, einen rhythmisierten Unterricht unter Berücksichtigung der Belastbarkeit, der Konzentrationsfähigkeit und der Bewegungsbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler in Form

  • eines offenen Beginns,
  • von Lernblöcken von 90 Minuten,
  • individueller Lernzeiten (sie dienen der Entwicklung und der Förderung der individuellen Leistungsfähigkeit sowie der Neigungen der einzelnen Schülerin oder des einzelnen Schülers auf der Grundlage von Lernplänen zur individuellen Förderung),
  • aktiver Spielphasen mit der Möglichkeit eines täglichen gemeinsamen Frühstücks und
  • eines Mittagsbandes, das aus einem täglich betreuten Mittagessen und aktiven Sport- und Spielphasen besteht.

Darüber hinaus ist unsere Schule mit schulischen Ganztagsangeboten (die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis mit einer Teilnahmeerklärung verpflichtend für ein Schuljahr) sowie mit den Angeboten der Kindertagesbetreuung verbunden.